Zugangsvoraussetzung und Ausbildungskonzept für die DuBAS-Ausbildung

Um eine DuBAS-Ausbildung beginnen zu können, sind die Aufnahmevoraussetzungen für das Berufliche Gymnasium zu erfüllen. Laut der Schulversuchserlasse des Sächsischen Ministeriums für Kultus benötigen die Schüler/-innen ein Realschulabschlusszeugnis mit einer Durchschnittsnote besser als 2,5. In den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik, Chemie und Biologie benötigen sie mindestens dreimal die Note »»gut««. Die Zensuren der übrigen genannten Fächer dürfen nicht schlechter als »»befriedigend«« sein. Es wird neben einer hohen Leistungsbereitschaft ein großes Interesse insbesondere an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) erwartet.

Die DuBAS-Ausbildung wird im Blockunterricht durchgeführt, wobei ein Block idealerweise etwa vier Wochen umfasst, aber auch z. B. in der Sommerzeit bis zu sechs Wochen oder länger dauern kann. Abbildung 1 zeigt schematisch den Ablauf der doppelqualifizierenden Ausbildung. Die farbig unterlegten Abschnitte symbolisieren die Blockwochen, weiterhin sind die festgelegten Prüfungszeiten markiert.

Abb.1

In der ersten Hälfte des ersten Ausbildungsjahrs besuchen alle Schüler/-innen in Vollzeit die Schule und absolvieren Pflichtpraktika. Diejenigen mit dem Ziel einer Metallausbildung beginnen in der zweiten Hälfte des ersten Ausbildungsjahrs mit ihrer dreieinhalbjährigen dualen Ausbildung. Die Schüler/-innen wechseln nun in regelmäßigen Abständen zwischen den beiden Ausbildungsorten Schule und Betrieb.

Sie nehmen an regulären Zwischenprüfungen der Kammer teil und absolvieren im vierten DuBAS-Ausbildungsjahr die vorgeschriebenen Facharbeiterprüfungen. Im gleichen Zeitraum finden auch die Abiturprüfungen in den Beruflichen Schulzentren statt. Die Schüler/-innen durchlaufen das sächsische Zentralabitur zu den offiziellen Prüfungsterminen und mit den gleichen Aufgabenstellungen.

Als Absolventen mit zwei Qualifikationen verlassen sie nach vier Jahren die Schule. Schüler/-innen, die die hohen Anforderungen in der Doppelqualifizierung nicht erfüllen können, haben die Möglichkeit, in die Berufsausbildung oder in das berufliche Gymnasium zu wechseln. Sie können somit einen der beiden angestrebten Abschlüsse erwerben, ohne die Schule verlassen zu müssen.

Die Ausbildungsstätten für die DuBAS-Ausbildung/ Fachrichtung Konstruktionstechnik können über den nachfolgenden Link:  Ausbildungsbetriebe,  Berufsschulen in der Kartenübersicht abgerufen werden.

So bewerbt Ihr Euch für eine DuBAS-Ausbildung im Metallhandwerk

Für die Ausbildung am Beruflichen Gymnasium:

Das BSZ unterstützt die Bewerber bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb. Die Interessenten für das DUBAS-Programm bewerben sich bitte bis spätestens 30. März des Jahres in der Karl-Heine Schule Leipzig. Nähere Informationen unter: Karl-Heine-Schule

Für die Ausbildung im Betrieb:
bei einem Ausbildungsbetrieb, welcher die Duale Berufsausbildung mit Abitur anbietet sollte dann spätestens bis zum 29.02.des Folgejahres ein unterschriebener Ausbildungsvertrag mit dem Betrieb vorliegen.

Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote

Finanzielle Unterstützung kann im ersten halben Jahr der Ausbildung über die Beantragung von Schüler-BAföG realisiert werden.
Im weiteren Verlauf der Ausbildung steht dem Auszubildenden die reguläre Ausbildungsvergütung zur Verfügung. Bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen können Leistungen der Berufsausbildungsbeihilfe bzw. Leistungen für die auswärtige Unterbringung von Berufsschülern beantragt werden.